Viele Seniorinnen und Senioren verbinden einen Zirkusbesuch mit einer unbeschwerten Kindheit oder mit Familienausflügen, die lange in Erinnerung bleiben, weil die Zirkusluft einfach eine andere ist. Wenn aber ein Zirkusbesuch aus gesundheitlichen Gründen oder im Alter schwierig wird, muss der Zirkus eben zu den Menschen kommen – in diesem Fall nach Walsum in den Garten des dortigen Wichernheims, das zusammen mit dem Homberger Haus an der Rheinkirche den „Circus Carissima“ mit einem ganz klassischen Zirkusprogramm eingeladen hatte. Da wurde viel Aufwand getrieben: ein großer Artisteneingang aus rotem Samt mit goldenen Fransen, echte Zirkusrequisiten, Zirkusmusik, Akrobatik, Jonglage, Clownerie… – das volle Programm. Kurzum es war bezaubernd. Da wurde gestaunt, Tränen gelacht und vielleicht auch ein paar kleine Tränen verdrückt bei den Klängen von „Oh, mein Papa, war eine wunderbare Clown…“. Ein fröhlicher Nachmittag mit einem fröhlichen Blick in die eigene Kindheit – und begeistert kehrten alle in ihre Zimmer und Einrichtung zurück – eh la hopp, eh la hopp, eh la hopp.
