Die Evangelischen Dienste Duisburg (EDD) übernehmen zum 1.2.2025 die Trägerschaft der Pflegeeinrichtung Gösta Blomberg Haus von der Heilsarmee in Deutschland. Das Gösta Blomberg Haus in Krefeld hat eine lange Tradition. Es wurde 1979 als Wohnungsloseneinrichtung errichtet und 1991 zu eine Pflegeinrichtung umgebaut. Derzeit leben in der Einrichtung 43 Bewohnerinnen und Bewohner. „Wir freuen uns sehr, dass wir das Gösta Blomberg Haus in die EDD Familie aufnehmen können.“, sagt EDD Geschäftsführerin Petra Rathofer bei der Informationsveranstaltung für Mitarbeitende des Hauses und ergänzt: „Das Haus passt konzeptionell perfekt zu uns, wir erleben ein tolles Mitarbeiterteam vor Ort und eine Bewohnerschaft, die sich wohl fühlt – und das wollen wir bewahren und ein qualitativ hochwertiges Pflegeangebot in Krefeld auch zukünftig sichern.“
Oberstleutnant Achim Janowski von der Heilsarmee in Deutschland betont das: „Die Heilsarmee ist dankbar, dass die Suche nach einem geeigneten Träger nach mehreren Jahren nun endlich positiv abgeschlossen werden konnte und mit der EDD ein starker Partner mit jahrzehntelanger Erfahrung im Bereich der Pflege gefunden wurde. Das Gösta Blomberg Haus war die letzte stationäre Pflegeeinrichtung der Heilsarmee in Deutschland und durch den Trägerwechsel ist die Zukunft des Hauses nun sichergestellt.“
Für die Mitarbeitenden und Bewohner des Gösta Blomberg Hauses hat der Trägerwechsel vorerst keine Auswirkungen. Der EDD Geschäftsführer Christian aus dem Moore erläutert zur Zukunft des Hauses: „Die EDD planen in den nächsten 3 Jahren auf dem Nachbargrundstück einen Ersatzneubau für 63 Bewohnerinnen und Bewohner zu errichten. An der Stelle der bisherigen Pflegeeinrichtung sollen seniorengerechte Wohnungen angeboten werden.“
Auch auf Seiten der Stadt Krefeld ist man mit dem nun feststehenden Trägerwechsel sehr zufrieden. Sabine Lauxen, Sozialdezernentin in Krefeld, bringt es so auf den Punkt: „Ich bin froh und erleichtert, dass mit den Evangelischen Diensten Duisburg als neuem Betreiber die Fortführung des guten und wichtigen Angebots im Gösta Blomberg Haus in Krefeld gesichert ist. Es handelt sich dabei um eine Einrichtung für pflegebedürftige Seniorinnen und Senioren, die es oftmals in ihrem Leben zuvor schwer hatten. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir als Stadt durch eine Begleitung der Verhandlungen einen Beitrag leisten konnten.“