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Letzte Lebensphase

Sterben und Tod sind Teil des Lebens. Aber es ist ein Leben bis zuletzt.

Viele Menschen fragen sich: Was ist mir am Lebensende wichtig? Welche Betreuung wünsche ich mir? Was möchte ich auf keinen Fall?

Wir begleiten Sie, stehen an Ihrer Seite und sind für Sie da!

Diese Begleitung ruht auf zwei Säulen. In unserem ambulanten Hospizdienst kümmern sich unsere geschulten ehrenamtlich Mitarbeitenden um unheilbar Kranke und (oder) Sterbende sowie deren Zugehörige vor Ort. Im Bereich der Gesundheitlichen Versorgungsplanung (GVP/GVL) haben wir in den Einrichtungen geschultes Fachpersonal, das zu vielen Fragen berät. Das Ziel der GVP/GVL Beratung ist es, betroffenen Menschen und ihren Angehörigen zu helfen, ihre Vorstellungen so zu konkretisieren, dass sie ihren eigenen Weg planen können. Selbstbestimmung, Entscheidungsfindung, Vorsorge – nach individuellen Wünschen von Betroffenen und ihren Zugehörigen.

Begleitung von Schwerkranken und Sterbenden

Das Leben ist endlich. Eigentlich eine einfache Wahrheit, eine Selbstverständlichkeit.
Doch für Menschen, die an einer lebensverkürzenden Krankheit leiden und oft auch wissen, dass das Leben zu Ende geht, wird die Erfahrung der Endlichkeit häufig zu einer schweren Belastung. Dies gilt in ähnlicher Weise auch für die Angehörigen. Darum ist es gut, dass es die Hospizarbeit und Palliativmedizin gibt, in denen Menschen für Menschen in einer solchen Lebenssituation da sind.

Wenn andere sagen „Wir können nichts mehr für Sie tun“, handeln die Menschen in der Hospizarbeit ganz anders: Sie setzen alles daran, den Betroffenen beizustehen und sie fürsorglich zu begleiten. Hospizarbeit und Palliativversorgung: Sie stehen für ein würdevolles, selbstbestimmtes und möglichst schmerzfreies Leben bis zum Tod.

 

Jeder Mensch hat ein Recht auf ein Sterben unter würdigen Bedingungen. Das Sterben gehört zum Menschen ebenso wie der Beginn des Lebens, beides ist unverfügbar.

Unser Angebot

In der Begleitung kümmern sich unsere geschulten ehrenamtlich Mitarbeitenden um unheilbar Kranke und (oder) Sterbende sowie deren Zugehörige vor Ort.
In einem ersten Beratungsgespräch wird gemeinsam überlegt, welche Entlastungen möglich und gewünscht sind.
Die Möglichkeiten sind vielfältig und jede Begleitung ist anders. So unterschiedlich die Begleitungen sind, so unterschiedlich sind auch die Ehrenamtlichen.

Beispiel für Möglichkeiten in einer Begleitung:
Zeit für die Angehörigen, die in der Zeit des Besuchs in Ruhe Duschen gehen können, Einkaufen, Spazieren gehen, sich mal verabreden, Termine wahrnehmen, schlafen …

Kontakt

Wenn Sie Fragen haben, eine Beratung oder einen Termin wünschen, sprechen Sie uns bitte an:

Iris Thenhausen (Duisburg Nord)
Tel.: 0203 453463 | Mobil 0151 27259074
iris.thenhausen@edd.de

Claudia Finke (Duisburg Süd)
Tel.: 0203 7979114 | Mobil 0151 54272258
claudia.finke@edd.de

Spendenkonto der Christophorus-Stiftung:
Bank für Kirche und Diakonie
IBAN: DE23 3506 0190 1014 4410 14
Verwendungszweck: Hospizdienst

Selbstbestimmt leben

IHR WILLE ZÄHLT

Es ist schwer zu sagen, was sein könnte und doch hat jede und jeder ein Gefühl dafür, was man nicht möchte.

Die gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase nach §132g SGB V steht im Zusammenhang mit dem Gesetz zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung und ist kostenlos. Das individuelle Beratungsangebot können Bewohnerinnen und Bewohner einzeln oder mit ihren Angehörigen/Betreuern gemeinsam oder auch nur die Angehörigen/Betreuer wahrnehmen.

„Ich wünsche mir, dass …“

  • … ich eine individuelle, auf meine Situation zugeschnittenen Beratung erhalte.
  • … ich meine Vorstellungen festlegen kann, wie ich am Lebensende medizinisch-pflegerisch, psychosozial und/oder seelsorglich-spirituell versorgt werden möchte
  • … meine Wünsche auch gegenüber Dritten vertreten und verbindlich umgesetzt werden.

Das Ziel der GVP/GVL Beratung ist es, betroffenen Menschen und ihren Angehörigen zu helfen, ihre Vorstellungen so zu konkretisieren, dass sie ihren eigenen Weg planen können.
Die Beratungsthemen richten sich nach den individuellen Bedürfnissen.
Solange sie sich selber äußern können, und sei es auch (nur) über Gestik und Mimik, steht ihr Wille vor allen anderen Erwägungen.

Sie können ihre Willensäußerung (z. B. Patientenverfügung, Mutmaßlicher Wille, Verfügung im Notfall) jederzeit ändern oder widerrufen.

Für die Inanspruchnahme der Beratung ist Einwilligungsfähigkeit keine Bedingung. Auch Menschen mit Demenz können profitieren, indem ihr mutmaßlicher Wille mit Hilfe der Angehörigen erarbeitet und dokumentiert wird.

Mögliche Gesprächsthemen:

  • Welche Ängste und Hoffnungen habe ich?
  • Verhalten im Notfall, (Verfügung für Notfälle, Palliativausweis) wie Atemnot und Herzstillstand
  • Was ist für mich persönlich wichtig in der letzten Lebensphase?
  • Wie möchte ich versorgt werden, wenn ich mich nicht mehr äußern kann?
  • Medizinisch-pflegerische Abläufe
  • Schmerztherapie
  • Welche Möglichkeiten der Sterbebegleitung gibt es?
  • Bekomme ich die seelsorglichen Angebote, die mir wichtig sind?
  • Ist eine Patientenverfügung für mich das Richtige? (Vorsorgevollmacht und
    Patientenverfügung)
  • Was möchte ich sonst noch regeln?

Die Evangelischen Dienste Duisburg setzen sich auch gesellschaftlich und politisch für die Hospiz- und Palliativversorgung ein. Unter anderem geht es darum, die Versorgung und Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen zu verbessern sowie die Themen Sterben und Tod zu enttabuisieren.

„Was muss ich tun, wenn ich ein Gespräch möchte?“

Bewohnerinnen und Bewohner der Evangelischen Dienste Duisburg und ihre Angehörigen
können sich bei Interesse an das Personal auf dem Wohnbereich wenden. Sie leiten das Anliegen an die GVP/GVL-Beraterin/Berater weiter und stellen den Kontakt her.

Oder rufen Sie an. Ein Gesprächstermin wird dann zeitnah vereinbart.

Kontakt Hospizdienst:

Iris Thenhausen (Duisburg Nord)
Tel.: 0203 453463
Mobil 0151 27259074

iris.thenhausen@edd.de

Claudia Finke (Duisburg Süd)
Tel.: 0203 7979114
Mobil 0151 54272258
claudia.finke@edd.de

Ambulanter Hospizdienst Flyer

Kontakt GVP/GVL:

Wilhelm Oesterschmidt
Berater für GVL
Tel. 0203 453-348
wilhelm.oesterschmidt@edd.de

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