Die WDR-Lokalzeit-Ruhr berichtet darüber am 26.02.2024 ab 19:30 im WDR. Ulrich Christofczik, Sprecher der Geschäftsführung der Evangelischen Dienste Duisburg, ist auch Sprecher der Ruhrgebietskonferenz-Pflege und aktiver Teil der Dialogveranstaltung, zu der über 40 Arbeitgeber aus der Pflege und „wir pflegen – Selbsthilfe und Interessenvertretung pflegender Angehöriger in NRW e.V.“ eingeladen haben. Basis des Dialoges ist die aktuelle Situation in der Langzeitpflege. Der Fach- und Arbeitskräftemangel in der Pflege spitzt sich zu. Meldungen von Insolvenzen und Schließungen ambulanter Pflegedienste und stationärer Einrichtungen reißen nicht ab. Betroffene Familien berichten zunehmend von der vergeblichen Suche nach Unterstützung und Entlastung durch professionell Pflegende. Unsichtbare Warteschlangen für ambulante Dienste, Kurzzeit- und Tagespflegen sowie stationäre Einrichtungen werden immer länger. Es fehlt zunehmend vielerorts an Personal. In einigen Kommunen in NRW lassen Altenheimträger bis zu 10 % der Pflegebetten „freiwillig“ leer stehen, weil sie nicht genug Fachkräfte bereitstellen können, um die vereinbarte Qualität zu gewährleisten. Andernorts streichen ambulante Dienste Touren zusammen und kündigen Pflegeverträge mit den Patient*innen, weil sie die stetig steigende Nachfrage nicht mehr befriedigen können und sie der Kostendruck zu noch mehr Effizienz bei der Leistungserbringung zwingt. Im Dialog beraten die über 100 Teilnehmenden die Situation, denken Szenarien, wo das hinführen kann, leiten Lösungsansätze ab und formulieren Anforderungen an die Politik. Weiter Infos auf www.ruhrgebietskonferenz-pflege.de