Über den beruflichen Neuanfang einer Kollegin und eines Kollegen innerhalb ihres bekannten Arbeitsumfeldes bei der Evangelischen Altenhilfe Duisburg.
Schon seit ihrem Schulabschluss ist Nadine Goischke in der Pflege tätig. Einige Jahre arbeitete sie als Pflegehelferin für eine Zeitarbeitsfirma, die sie auch im Evangelischen Pflegeheim Altes Rathaus / Rumelner Hausgemeinschaften einsetzte. „Hier habe ich mich gleich wohlgefühlt“, erinnert sich die 31-Jährige. „Das Team hat mich sofort aufgenommen, und auch zu den Bewohnern konnte ich schnell Kontakt aufbauen.“ 2017 wechselte Nadine Goischke von der Zeitarbeit zur Evangelischen Altenhilfe Duisburg und fasste mit Unterstützung ihrer Vorgesetzten im Frühjahr 2021 den Entschluss, sich weiter zu qualifizieren und die Ausbildung zur Pflegefachkraft zu beginnen. „Ich kann dann noch eigenständiger arbeiten und mehr Aufgaben übernehmen. Durch die neue generalistische Form der Ausbildung lerne ich außerdem Bereiche kennen, in denen ich bislang noch nicht gearbeitet habe“, freut sie sich.
Ausbildungskoordinator behält den Überblick
Neben Nadine Goischke bildet das Haus in Rumeln zwei weitere Frauen aus. Insgesamt beschäftigt die Evangelische Altenhilfe Duisburg aktuell rund 60 Auszubildende – in unterschiedlichen Jahrgängen an unterschiedlichen Standorten. Den Überblick behält Lucas Neumann: Der Sozialpädagoge ist seit dem 1. September 2021 Ausbildungskoordinator, kennt das Unternehmen aber bereits seit knapp drei Jahren, weil er vorher in der Sozialen Betreuung in Beeck tätig war. In seiner neuen Funktion ist er zentraler Ansprechpartner für die Auszubildenden, Schulen, Praxisanleiter*innen und Schüler*innen, die sich für einen Berufseinstieg in der Pflege interessieren.
„Auf diesen beruflichen Neuanfang freue ich mich sehr“, sagt der 26-Jährige. „Durch meine bisherige Arbeit kenne ich die Abläufe und Strukturen im Unternehmen sowie die anderen Einrichtungen. Das hilft mir für meine neue Aufgabe. Gleichzeitig kann ich mich fachlich weiterentwickeln und die Stelle aufbauen.“
Gewünscht: ein regelmäßiger Austauch
Inzwischen hat er sich eingelesen, sich einen Überblick verschafft und erste Kontakte geknüpft. Jetzt geht es darum, die Auszubildenden auch persönlich kennenzulernen, ihre Wünsche und Bedürfnisse zu erfragen. Der Besuch in Rumeln bei Nadine Goischke war deshalb für ihn nicht nur die Rückkehr an seinen Einsatzort für das studentische Vorpraktikum, sondern auch die Gelegenheit zur ersten Begegnung. „Es wäre schön, wenn sich alle Auszubildenden regelmäßig treffen und austauschen“, regt Nadine Goischke an. Eine solche Veranstaltung steht längst auf der To-Do-Liste des neuen Ausbildungskoordinators Lucas Neumann.